Montag, 12. Januar 2009

ALTE UND JUNGE MENSCHEN IN DEUTSCHLAND (FÜR DEN 4. KURS)


Grafikanimation: Alte und Junge in Deutschland

Kann man heute eigentlich noch von einer Bevölkerungspyramide sprechen? Die Altersstruktur der Bevölkerung in Deutschland hat sich in der Vergangenheit derart stark verändert, dass sich die ehemalige Pyramide stark verformt hat. Auch für die Zukunft wird ein weiteres Altern der Bevölkerung prognostiziert.


Insbesondere die Altersrente der gesetzlichen Rentenversicherung steht hierdurch auf immer wackeligeren Beinen. Für diese Problematik sollten auch junge Menschen rechtzeitig sensibilisiert werden. In Unterrichtsreihen, die die "Grundzüge der Sozialversicherung in der Bundesrepublik" thematisieren, kommt man nicht umhin, auf die Probleme der einzelnen Kassen einzugehen. Die Probleme der gesetzlichen Rentenversicherung ergeben sich aus der Veränderung der Altersstruktur der Gesellschaft.


* Die Anzahl der älteren Menschen wird zunehmen, beim derzeitigen Renteneintrittsalter von 65 Jahren steigt daher auch die Anzahl der Empfänger der gesetzlichen Altersrente.
* Die Lebenserwartung der Menschen steigt zudem aufgrund des medizinischen Fortschritts weiter an, wodurch sich die Dauer des Rentenbezugs erhöht.
* Die Anzahl Neugeborener sinkt, so dass die Anzahl der jüngeren Menschen allgemein abnimmt. Hierdurch vermindern sich die Einzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung bei konstantem Beitragssatz.
* Der Anteil der Arbeitsphase am gesamten Leben nimmt ab und somit auch der Anteil der Zeit, in der in die Sozialversicherung eingezahlt wird.

Die prognostizierte Entwicklung der Altersstruktur der Bevölkerung bis zum Jahr 2050 lässt sich sehr anschaulich mithilfe einer animierten Bevölkerungspyramide, wie sie vom statistischen Bundesamt zum Download bereitgestellt wird, darstellen.

WIE IST ES IN SPANIEN?

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